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Frauen und Männer – Samuel Rachl hat Köpfe am Computer gezeichnet, mit geglätteten Umrißlinien. Manche Gesichtsflächen und Haare sind monochrom eingefärbt. In acht Nischen sind sie aufgereiht, die Männer und Frauen, eine Galerie computergenerierter Kopfbilder. Sie entsprechen keinem Schönheitsideal, aber sind so gezeichnet, daß andere Bilder in ihnen Platz finden können, erinnerte Bilder: Gesichter von Freunden und Fremden.
Geschichten von Fremden und Freunden – Erinnern ist auch das Thema der Performance: Angela Dauber und Jan Schulz erzählen von eigenartigen und von alltäglichen Begebenheiten. Sie reden von sich, von anderen, von früher und jetzt. Die Stops und Pausen lassen glauben, sie unterhielten sich, sprächen miteinander: deinwärts und zurück. Doch sie bleiben bei sich, verhaftet im eigenen Erinnern, Beobachten, Denken. Nur Egmont Körner schafft – auf kniehohen Stelzen – die Verbindung von Kopfbildern, Menschen, Publikum. Wortlos übernimmt er die Rolle des stillen Konferenciers.