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Durch den Boden drückt der Fels. Unvermittelt. Irgendwo. Mittendrin. Rundes Felsgestein. Auf den Gesteinshubbeln thronen alte, kleine Häuser. Nicht hineingepaßt, aber hinplaziert. Das neue Helsinki negiert den Fels. Als wären nicht Klippen und Schären, wäre nicht die See, wären nicht riesige Schiffe gleich neben dem Bett. Der Stein drückt, schiebt, macht Beulen. An vielen Orten. Auch draußen zwischen den Häuserblocks der Trabantenstädte an Helsinkis Rand. Leute sitzen darauf, schauen, trinken, schmusen. Selbst
auf den Felsen neben dem Dach der Kirche, die tief hineingetrieben ist in den
Granit, hineingesprengt, ein unterirdischer Raum, in den das Licht von oben fällt. Tageslicht. Weit spannt sich die gläserne Kuppel zwischen dem Stein, rundet ihn, schließt ihn. Oben, auf dem Fels, sitzen Menschen, sonnen sich. Einer hat sein Fahrrad mitgebracht. Einer hat sich
hingelegt. Einer ißt. Mittagszeit.
Textauszug auf der Straße. Augusttage Lissabon z.B.
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